Entwarnung: Neun Anwohner dürfen in ihre Häuser in Schwanden zurück
Die neun Personen, welche an der Niderentalstrasse in Schwanden wohnen, durften wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Situation bei der Rutschfläche Wagenrunse hat sich beruhigt.
Die neun Personen, welche an der Niderentalstrasse in Schwanden wohnen, durften wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Situation bei der Rutschfläche Wagenrunse hat sich beruhigt.

Am Karfreitag mussten neun Anwohner der Niderentalstrasse in Schwanden wegen Rissen im Asphalt ihre Häuser verlassen, wir haben darüber berichtet:
Nun fanden am heutigen Samstag Begehungen des betroffenen Strassenabschnittes mit Fachleuten sowie einem Geologen statt, wie die Kantonspolizei Glarus vermeldet. Es zeigte sich, dass sich die Situation in der Rutschung Wagenrunse beruhigt hat. Die Evakuationen wurden daraufhin von der Gemeindeführungsorganisation Glarus Süd aufgehoben, und die Bewohnerinnen sowie Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.
Gebiet wird weiterhin überwacht
Wie es weiter heisst, soll das Gebiet auch künftig kontrolliert werden. Zurzeit nehmen die involvierten Fachpersonen verschiedene Messungen vor. Weitere Erkenntnisse sollen im Laufe der kommenden Woche vorliegen.
Die Niderentalstrasse bleibe ab der Herrenstrasse gesperrt. Voraussichtlich dauere diese Sperrung noch einige Wochen. Eine Zufahrt via Haslen wurde provisorisch in Betrieb genommen. Sie stehe jedoch nur für Notfälle zur Verfügung. Der Betrieb der Luftseilbahn Kies–Mettmen bleibe bis auf Weiteres eingestellt. Für die Ereignisbewältigung stehen die Gemeindeführungsorganisation und die Naturgefahrenkommission der Gemeinde Glarus Süd, die Feuerwehr Kärpf sowie die Kantonspolizei Glarus weiterhin im Einsatz. (red)