Schulung über die toten Winkel
Die Kantonspolizei Glarus hat in den vergangenen Tagen die Aktion «Toter Winkel» mit 440 Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Der Fokus lag dabei auf dem Lastwagen.
Die Kantonspolizei Glarus hat in den vergangenen Tagen die Aktion «Toter Winkel» mit 440 Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Der Fokus lag dabei auf dem Lastwagen.
Vom 15. bis 23. November betrieb die Kantonspolizei Glarus Präventionsarbeit. So zeigten sie im Rahmen der Aktion «Toter Winkel» den Schülern die toten Winkel eines Lastwagens auf. Dabei steckten sie um das Fahrzeug herum die toten Winkel ab, um diese zu visualisieren. Ebenfalls durften die Kinder sich in den Lastwagen setzen und erleben, was ein Chauffeur sieht oder eben nicht sieht.
Laut der Kantonspolizei Glarus wird durch solche Instruktionen den Teilnehmenden klar, weshalb man stets Blickkontakt zum Fahrzeugführer haben sollte und weshalb ein grösserer seitlicher Abstand zum Fahrzeug wichtig ist. Weiter zeigte sich, dass man zur eigenen Sicherheit jeweils mit ausreichend Abstand hinter einem Lastwagen anhalten sollte.
Die Lastwagen werden immer moderner, verfügen über immer mehr Aussenspiegel und Kameras, dennoch bleibt der Chauffeur gefordert.
Mit zwei Augen gleichzeitig alles überblicken zu können, ist für einen Lastwagenchauffeur unmöglich, wie die Kantonspolizei mitteilt. Entsprechend wichtig sei es, dass alle Verkehrsteilnehmenden gegenseitig achtgeben und sich nicht unnötig in Gefahr bringen würden. Tote Winkel gibt es nicht nur bei Lastwagen, sondern auch bei Personenwagen, Lieferwagen und Bussen. Die Akteure hoffen mit der Aktion «Toter Winkel» Unfälle zwischen Fussgängern, Velofahrern und Lastwagen verhindern zu können und somit unnötiges Leid zu vermeiden. (so)
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