Das war 2022 bei der Stadtpolizei Chur
Die Churer Stadtpolizei blickt auf ein Jahr mit vielen Ereignissen zurück. 4520 Einsätze, Bedürfnisse nach Veranstaltungen und Sicherheit wegen des Kriegs sind Teil davon.
Die Churer Stadtpolizei blickt auf ein Jahr mit vielen Ereignissen zurück. 4520 Einsätze, Bedürfnisse nach Veranstaltungen und Sicherheit wegen des Kriegs sind Teil davon.
Mit der Normalisierung der Coronasituation rückte der polizeiliche Kernauftrag wieder in den Vordergrund, wie es in einer Mitteilung der Stadtpolizei Chur heisst. Der Nachholbedarf bei Anlässen sei nach zwei Jahren Pandemie merklich spürbar gewesen. So haben gesamthaft die Anlässe, auch aufgrund von neuen Veranstaltungen, nochmals zugenommen. Die Stadtpolizei kommt bei jeglichen Anlässen ins Spiel und unterstützt die Organisatoren bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung, um somit die Sicherheit zu gewährleisten.
Im Schnitt zwölf Einsätze täglich
Wie es weiter in der Mitteilung heisst, könnte bei den über 4520 polizeilichen Interventionen, darunter 215 Verkehrsunfälle und 480 Hilfeleistungen, die Sicherheit für die Churer Bevölkerung und Gäste auch in diesem Jahr gewährleistet werden. Die notwendigen Massnahmen zur Bewältigung des Ausweichverkehrs aufgrund von Stausituationen auf der Autobahn A13 konnten auf dem Stadtgebiet bisher erfolgreich umgesetzt werden, so die Polizei.
Zudem hat die Stadtpolizei ein gestiegenes Sicherheitsbedürfnis bei der Bevölkerung festgestellt. Grund sei die instabile weltweite Sicherheitslage wegen des Ukrainekrieges.
Neuer Polizeikommandant
Der bisherige Polizeikommandant Ueli Caluori geht nach 30 Jahren bei der Stadtpolizei, davon 20 Jahre als Kommandant, Ende März 2023 in Pension. Der Stadtrat wählte am 5. Juli 2022 Andrea Deflorin, bisheriger Abteilungsleiter, als Nachfolger von Ueli Caluori. Deflorin wird am 1. März 2023 sein Amt antreten. Polizeikommandant Caluori schaut auf ein gutes Jahr zurück: «Die Leistungsbereitschaft der ganzen Mannschaft war für die Erfüllung unseres Polizeiauftrages einmal mehr entscheidend. Ebenfalls freut mich auch dieses Jahr, dass bei allen Einsätzen keine Mitarbeitenden ernsthaft verletzt worden sind.»
«Es freut mich, dass bei allen Einsätzen keine Mitarbeitenden ernsthaft verletzt worden sind.»
Von den schweizweit bekannten Nachwuchsproblemen bei den kantonalen und städtischen Polizeikorps ist die Stadtpolizei noch wenig betroffen, wie sie vermeldet. Die notwendigen Kontingente für die nächsten Polizeischulen konnten rekrutiert werden. Die Beförderungen von 17 Polizistinnen und Polizisten per 1. Januar 2023 wurden von Kommandant Ueli Caluori vorgenommen. Stadtpräsident Urs Marti spricht der Stadtpolizei ein Kompliment aus: «Die erhaltenden Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind erfreulich positiv. Die Professionalisierung der Stadtpolizei in den letzten Jahren zahlt sich aus.» (red)
SO-Reporter
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