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Mehrere Verletzte bei Frontalkollision am Julierpass

Am Samstagvormittag hat sich auf der Julierpassstrasse oberhalb von Silvaplana eine Frontalkollision zwischen zwei Autos ereignet. Zwei Personen verletzten sich mittelschwer, drei Personen leicht.

Südostschweiz
04.09.22 - 08:21 Uhr
Blaulicht
Aufräumarbeiten: Bei einem Frontalzusammenstoss von zwei Autos am Julierpass sind am Samstag mehrere Menschen verletzt worden, zwei davon mittelschwer. Zwei Stunden musste die Strasse gesperrt werden.
Aufräumarbeiten: Bei einem Frontalzusammenstoss von zwei Autos am Julierpass sind am Samstag mehrere Menschen verletzt worden, zwei davon mittelschwer. Zwei Stunden musste die Strasse gesperrt werden.
Bild Kantonspolizei Graubünden

Am Samstag, kurz vor 9.30 Uhr, ist eine 63-jährige Autofahrerin zusammen mit ihrem 73-jährigen Beifahrer auf der Nationalstrasse von Silvaplana bergwärts in Richtung Julier-Passhöhe gefahren. Das teilt die Kantonspolizei Graubünden mit. Gleichzeitig fuhr ein 24-Jähriger mit seinen vier Autoinsassen von der Passhöhe talwärts in Richtung Silvaplana. Wie es heisst, hat er zu Beginn einer übersichtlichen Geraden, Höhe Alp Güglia, zum Überholen eines vor ihm fahrenden Autos angesetzt. Dabei sei er aus noch unbekannten Gründen in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit dem entgegenkommenden Auto der 63-Jährigen kollidiert. Nach den ersten notfallmedizinischen Versorgungen vor Ort, mussten drei leicht verletzte Personen mit der Rettung Oberengadin und der Rega ins Spital Oberengadin nach Samedan überführt werden, so die Polizei. Eine 32-jährige Mitfahrerin des talwärts fahrenden Autos, wurde mit ihrem 8-monatigen Baby zur Kontrolle mit einem zweiten Helikopter der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überflogen. Beide massiv beschädigten Autos mussten aufgeladen und abtransportiert werden.

Zwei Stunden gesperrt

Während den zweistündigen Arbeiten auf der Unfallstelle musste die Nationalstrasse zwischen Bivio und Silvaplana in beiden Richtungen komplett gesperrt werden, wie die Bündner Polizei schreibt. Vor Ort standen neben der Kantonspolizei Graubünden, das Tiefbauamt Graubünden, zwei Rettungshelikopter der Rega, die Rettung Oberengadin, ein Abschleppdienst sowie die Feuerwehren Trais Lejs und St. Moritz im Einsatz. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Graubünden ermittelt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände, die zu diesem Verkehrsunfall geführt haben. (red)

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