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Kameradenrettung bei Lawinenniedergang in Davos

Gleich über zwei Lawinenniedergänge in Davos berichtet die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Zu Schaden gekommen ist dabei glücklicherweise niemand.

Davoser
Zeitung
17.03.23 - 12:00 Uhr
Blaulicht
Ausserhalb des Skigebietes Pischa ereignete sich am Donnerstagnachmittag ein Lawinenniedergang. (Symbolbild)
Ausserhalb des Skigebietes Pischa ereignete sich am Donnerstagnachmittag ein Lawinenniedergang. (Symbolbild)
ad 

Ein Lawinenniedergang, der sich am Donnerstag kurz nach 14 Uhr ausserhalb des Skigebietes Pischa ereignete, ging glimpflich aus. Ein 58-jähriger Skitourengänger konnte seinen 55-jährigen Begleiter, der verschüttet wurde, ausgraben. Die beiden Männer wurden von der Rega zur Kontrolle ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen.

Bei einem weiteren Lawinenniedergang um 13 Uhr im Davoser Meierhofer Tälli ausserhalb des Skigebietes Parsenn wurde der Lawinenkegel mit Lawinenverschüttetensuchgeräten LVS, Lawinenhunden und Sondierstangen abgesucht. Es gab glücklicherweise keine Anzeichen auf Verschüttete. 

Arosa: Lawinenhund spürt Verschütteten auf

Derweilen ereignete sich in Arosa am Donnerstagmittag ein Lawinenunfall . Ein verschütteter Skitourengänger wurde von einem Lawinenhund aufgespürt und konnte aus den Schneemassen befreit werden. Der Lawinenunfall hat sich kurz nach 12 Uhr mittags am Schafrügg ausserhalb des Skigebietes ereignet und wurde von mehreren Personen beobachtet. Während der Suchaktion auf dem Lawinenkegel spürte ein Lawinenhund der Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC den Verschütteten auf. Die Suchmannschaft vor Ort konnte den 64-Jährigen bergen. Nach erfolgreicher Reanimation durch die Rega-Crew wurde der Mann ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überführt.Im Einsatz standen sechs Bergretter der SAC Rettungsstation Arosa, davon drei Hundeführer mit ihren Lawinenhunden und ein Rettungsspezialist Helikopter, zwei Mitglieder des SOS Pistenrettungsdienstes der Bergbahnen Arosa, zwei Spezialisten der Kantonspolizei Graubünden und drei Helikoptercrews: Rega, AP3 Luftrettung und Swiss Helicopter.

Der Lawinenkegel am Schafrügg in Arosa.
Der Lawinenkegel am Schafrügg in Arosa.
kapo

Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF legte die Lawinengefahr am Donnerstag für den ganzen Kanton Graubünden auf «erheblich» fest (Stufe 3). (kapo/dz)

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