×

Staatsanwaltschaft Aargau: Schwester tötete mutmasslich Bruder

Der Fall des am Dienstag tot in einem Mehrfamilienhaus in Frick AG aufgefundenen Geschwisterpaars ist weitgehend geklärt. Gemäss Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Aargau tötete die 26-jährige Schwester ihren 25-jährigen Bruder und beging danach Suizid.

Agentur
sda
16.09.21 - 15:32 Uhr
Blaulicht
Der Fall des tot aufgefundenen Geschwisterpaars in Frick AG ist weitgehend geklärt. Die Strafverfolgungsbehörden gehen von Tötung mit anschliessendem Suizid aus. (Symbolbild)
Der Fall des tot aufgefundenen Geschwisterpaars in Frick AG ist weitgehend geklärt. Die Strafverfolgungsbehörden gehen von Tötung mit anschliessendem Suizid aus. (Symbolbild)
KEYSTONE/URS FLUEELER

Eine Dritteinwirkung werde gestützt auf die bisherigen Ermittlungen und die Erkenntnisse aus den vom Institut für Rechtsmedizin durchgeführten Obduktionen ausgeschlossen, teilte die Staatsanwaltschaft Aargau am Donnerstag mit.

Es werde davon ausgegangen, dass die Frau zuerst ihren Bruder tödlich verletzt und sich danach das Leben genommen habe. Die mutmassliche Tatwaffe, ein Messer, konnte vor Ort sichergestellt werden.

Die Hintergründe der Tat und der genaue Tathergang sind gemäss Staatsanwaltschaft nach wie vor Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen machten Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei keine weiteren Angaben.

Wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind, wird die zuständige Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg das Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung einstellen.

Geschwister wohnten bei den Eltern

Die Kantonspolizei hatte das tote Geschwisterpaar nach einer Meldung um 05.00 Uhr an die Notrufzentrale am Dienstag in der Wohnung des Mehrfamilienhauses aufgefunden.

Die Geschwister lebten in der Wohnung mit ihren Eltern. Die Eltern befinden sich in psychologischer Betreuung.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Blaulicht MEHR