Keine Ausschreitungen aber erneute Wegweisungen in St. Gallen
In St. Gallen ist es am Freitagabend trotz Aufrufen zu Gewalt zu keinen Ausschreitungen oder Sachschäden gekommen. 90 Personen wurden aber aus der Stadt weggewiesen. Diese waren zum Teil aus Bern oder Luzern angereist.
In St. Gallen ist es am Freitagabend trotz Aufrufen zu Gewalt zu keinen Ausschreitungen oder Sachschäden gekommen. 90 Personen wurden aber aus der Stadt weggewiesen. Diese waren zum Teil aus Bern oder Luzern angereist.

Rund ein Drittel der Weggewiesenen seien Minderjährige gewesen, teilte die Kantonspolizei St. Gallen mit. Die meisten wohnen demnach nicht in St. Gallen, sondern in anderen Teilen der Ostschweiz, aber auch in Bern, Kriens, Luzern oder Landquart. Die Wegweisungen wurden zwischen 18 Uhr und Mitternacht ausgesprochen.
40 Personen wurden gemäss Mitteilung eingebracht, um Abklärungen zu möglichen Straftatbeständen durchführen zu können. Dabei handle es sich fast ausschliesslich um Missachtungen von Wegweisungen. Diese waren bei den Ausschreitungen in den Wochen zuvor ausgesprochen worden.
Die meisten dieser Personen wohnen in der Stadt St. Gallen, rund ein Dutzend davon war minderjährig. Deren Eltern wurden informiert, um die Jugendlichen abzuholen.
Bei den Kontrollen wurden eine Schreckschusswaffe, Vermummungsmaterial und diverse Betäubungsmittel sichergestellt.