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Mann blendet Armeepiloten mit Laserstrahl

Ein 35-Jähriger soll am Mittwochabend die Piloten eines Helikopters der Armee mit einem Laserpointer geblendet haben. Die Polizei machte den Tatverdächtigen ausfindig und zeigte ihn an.

Südostschweiz
20.02.21 - 10:30 Uhr
Blaulicht
SYMBOLBILD KANTONSPOLIZEI ST. GALLEN

Anlässlich eines Übungsfluges überflog ein Superpuma der Schweizer Armee am Mittwochabend das Sarganserland auf einer Höhe von 2000 Metern. Dabei wurden der Pilot und dessen Copilot plötzlich für mehrere Minuten von einem Laserstrahl geblendet, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Samstag mitteilt.

Der Pilot informierte umgehend die Polizei. Im Zuge polizeilicher Ermittlungen konnte diese rund eineinhalb Stunden später ein 35-jähriger Mann aus dem Sarganserland als Tatverdächtigen ermitteln. Bei ihm sei ein nicht klassifizierter Laserpointer sichergestellt worden, heisst es in der Mitteilung.

Der Mann zeigte sich geständig und muss sich nun vor der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen verantworten. Die beiden Piloten sowie die Besatzung des Helikopters blieben unverletzt und konnten den Superpuma sicher landen. Der Militärhelikopter war mit sieben Personen besetzt.

Die Kantonspolizei St.Gallen warnt vor dem Umgang mit Laserpointern. Immer wieder komme es zu Vorfällen, bei denen Piloten von Fluzeugen oder Chauffeure des öffentlichen Verkehrs mit solchen geblendet werden. Dieses Verhalten sei strafbar und äusserst gefährlich. (kea)

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