Glarner Schüler steigen in den Lastwagen
Fast zwei Wochen lang machte die Kantonspolizei Glarus mit der Aktion «Toter Winkel» Glarner Schüler auf ebendiese Gefahr im Strassenverkehr aufmerksam. So will sie Unfälle vermeiden.
Fast zwei Wochen lang machte die Kantonspolizei Glarus mit der Aktion «Toter Winkel» Glarner Schüler auf ebendiese Gefahr im Strassenverkehr aufmerksam. So will sie Unfälle vermeiden.
In Zusammenarbeit mit der Schulleitung Glarus Nord, der Astag Glarus Nord und der Lastwagenfahrschule Josef Landolt führte die Kantonspolizei Glarus vom 17. bis 26. November die Aktion «Toter Winkel» durch. Wie sie in einer Mitteilung schreibt, wurden im praktischen Unterricht rund 485 Schülerinnen und Schüler die toten Winkel mit Hilfe eines Lastwagens aufgezeigt.
Das Ganze funktionierte so: Rund um den Lastwagen wurden die toten Winkel abgesteckt, um sie zu visualisieren. Die Schülerinnen und Schüler durften sich in den Lastwagen setzen und so erleben, was ein Chauffeur sieht – oder eben nicht sieht.
Tote Winkel gibt es nicht nur bei Lastwagen, sondern auch bei Bussen, grossen Lieferwagen und Autos.
Wie die Kantonspolizei schreibt, wurde den Schülerinnen und Schülern durch die Instruktion klar, weshalb sie stets Blickkontakt zum Chauffeur halten sollten und weshalb Abstand zum Fahrzeug wichtig ist.
Die Lastwagen würden immer moderner werden und verfügten über immer mehr Aussenspiegel und Kameras, dennoch bleibe der Chauffeur gefordert. Mit zwei Augen gleichzeitig alles überblicken zu können, sei unmöglich.
Die Kantonspolizei Glarus hofft, mit der Aktion «Toter Winkel» Unfälle zwischen Fussgängern, Velofahrern und Lastwagen verhindern zu können. (so)
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