Frankreich sorgt sich vor «zweiter Welle»
In Frankreich wächst die Sorge vor einer zweiten Welle der Corona-Pandemie. Der wissenschaftliche Rat von Experten, der die Regierung berät, bezeichnet es nun als «sehr wahrscheinlich», dass es im Herbst oder Winter eine zweite Epidemie-Welle geben könnte.
In Frankreich wächst die Sorge vor einer zweiten Welle der Corona-Pandemie. Der wissenschaftliche Rat von Experten, der die Regierung berät, bezeichnet es nun als «sehr wahrscheinlich», dass es im Herbst oder Winter eine zweite Epidemie-Welle geben könnte.
Staatschef Emmanuel Macron appellierte am Dienstag in Toulon an seine Landsleute, die geltenden Vorsichtsmassnahmen einzuhalten.
Frankreich gehört zu den Ländern in Europa, die besonders stark getroffen sind. Mehr als 30 000 Menschen starben. Bei einem Besuch in der Hafenstadt Toulon kündigte Macron an, dass professionelle Helferinnen und Helfer, die alte und behinderte Menschen zu Hause betreuen, bis zum Jahresende Prämien bekommen. Dafür sollen 160 Millionen Euro fliessen. Macron verbringt in der nahegelegenen Residenz Fort de Brégançon seinen Sommerurlaub.
Nach Einschätzung des wissenschaftlichen Rats ist die Lage unter Kontrolle, aber unsicher. Das Virus sei im Sommer wieder stärker im Umlauf. «Die Zukunft der Epidemie ist grösstenteils in den Händen der Bürger», urteilten die Experten. Es müsse deshalb weiter Aufklärungskampagnen geben, heisst es in einem neuen Bericht an die Regierung von Ende Juli, der nun öffentlich gemacht wurde.
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