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Vier Kinder fahren mit Auto 1000 Kilometer durch Australien

Mit einem 1000 Kilometer langen Roadtrip durch Australien haben vier Kinder für Aufsehen gesorgt. Ein 14-jähriger Junge, zwei 13-jährige Jungen und eine Zehnjährige schnappten sich ein Allradauto einer der Familien und fuhren damit zwei Tage lang quer durchs Land.

Agentur
sda
15.07.19 - 11:40 Uhr
Blaulicht
Bei einer Strolchenfahrt sind in Australien vier Kinder mit einem gekaperten Auto rund 1000 Kilometer gefahren. (Symbolbild)
Bei einer Strolchenfahrt sind in Australien vier Kinder mit einem gekaperten Auto rund 1000 Kilometer gefahren. (Symbolbild)
KEYSTONE/EPA/TOURISM WESTERN AUSTRALIA / HANDOUT

Die Kinder waren am Samstag aus Rockhampton im nordöstlichen Bundesstaat Queensland gestartet. In den Geländewagen von einer ihrer Familien packten sie Angeln und Bargeld und fuhren durch Queensland Richtung Süden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hinterliess eines der Kinder seiner Familie eine Nachricht, in der es die Pläne für den Trip schilderte.

Am frühen Sonntagmorgen wurde das Auto der Ausreisser in der Stadt Banana im australischen Outback gesichtet. Dort sollen die Kinder den Ermittlungen der Polizei zufolge Benzin gestohlen haben, bevor sie weiter südwärts fuhren. Am Sonntagabend wurden die Ausreisser in der Stadt Grafton im Bundesstaat New South Wales geschnappt - etwa 1000 Kilometer südlich von Rockhampton.

«Das ist ein langer Weg, mehr als 1000 Kilometer von Rockhampton runter nach Grafton», sagte Darren Williams von der Polizei im Bezirk Coffs-Clarence. Als die Kinder schliesslich gestoppt wurden, zeigten sie sich allerdings keineswegs einsichtig: Sie sperrten sich im Wagen ein.

Die Polizisten mussten das Auto mit einem Knüppel gewaltsam öffnen, wie Williams vor Journalisten schilderte. Die Kinder wurden unversehrt festgenommen und von den Behörden in Obhut genommen.

Wer das Auto fuhr, war zunächst unklar. Die Polizei geht aber davon aus, dass sich die Gruppe am Steuer abwechselte. Wer die Idee für den Roadtrip hatte, war ebenfalls unklar. Einer der Jungen stammt aber aus Grafton.

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