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Auch in Graubünden werden Tiere sexuell missbraucht

Im Fürstentum Liechtenstein hat ein in der Schweiz wohnhafter Mann gestanden, sexuelle Handlungen an einer Eselstute begangen zu haben. Fälle von sogenannter Sodomie kommen auch im Kanton Graubünden vor - jedoch sehr selten.

Südostschweiz
19.02.19 - 14:27 Uhr
Blaulicht
Ein Mann hat gestanden, sexuelle Handlungen an einer Eselstute begangen zu haben. Er wird wegen Tierquälerei angezeigt.
Ein Mann hat gestanden, sexuelle Handlungen an einer Eselstute begangen zu haben. Er wird wegen Tierquälerei angezeigt.
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Im Liechtensteinischen Triesenberg hat am Freitag ein Tatverdächtiger gestanden, sexuelle Handlungen an einer Eselstute begangen zu haben. Der Mann wurde während des Missbrauchs von den Tierbesitzern in flagranti überrascht und der Landespolizei übergeben, wie die Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein mitteilt.

Weniger als ein Fall pro Jahr

Auch im Kanton Graubünden kommt es hin und wieder vor, dass Fälle von Sodomie zur Anzeige gelangen, wie die Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage schreibt. Im Durchschnitt sei es aber weniger als ein Fall pro Jahr.

Auch Giochen Bearth, der Bündner Kantonstierarzt, bestätigt, dass in den letzten Jahren vereinzelt der Verdacht solcher Fälle aufkam. Aber die Untersuchungen, die ihm bekannt sind, verliefen im Sand. «Es ist sehr schwierig, solche Fälle aufzudecken, da sie oft erst dann entdeckt werden, wenn es wiederholt zur Tat kommt», sagt er. Deshalb werde Tierquälerei, wenn bewusst und vorsätzlich etwas wiederrechtliches mit Tieren gemacht wird, eher selten zur Anzeige gebracht.

In Graubünden aber öfter angezeigt werden Leute, die ihre Tiere vernachlässigen.

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