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«Toter Winkel» an den Glarner Schulen

Bis am Montag führte die Kantonspolizei Glarus die Aktion «Toter Winkel» durch.

Südostschweiz
19.11.18 - 15:59 Uhr
Blaulicht
Die Polizei bot praktischen Unterricht an.
Die Polizei bot praktischen Unterricht an.
PRESSEBILD

Vom 12. bis 19. November führte die Kantonspolizei Glarus in Zusammenarbeit mit der Schulleitung Glarus, der Astag Sektion Glarus und der Lastwagenfahrschule Josef Landolt die Aktion «Toter Winkel» durch.

Im praktischen Unterricht wurden 440 Schülern die toten Winkel anhand eines Lastwagens aufgezeigt. Jede Schüler durfte sich in den Lastwagen setzen und so erleben, was ein Chauffeur sieht bzw. eben nicht sieht. Die toten Winkel wurden rund das Fahrzeug abgesteckt, um diese auch zu visualisieren. Durch die Instruktion wurde den Teilnehmenden klar, weshalb man stets Blickkontakt zum Fahrzeugführer halten sollte und weshalb ein grösserer seitlicher Abstand zum Fahrzeug wichtig ist.

Laut einer Mitteliung zeigte sich weiter, dass man zur eigenen Sicherheit jeweils mit ausreichend Abstand hinter einem Lastwagen anhalten sollte. Die Lastwagen werden immer moderner, verfügen über immer mehr Aussenspiegel und Kameras, dennoch bleibt der Chauffeur gefordert. Mit zwei Augen gleichzeitig alles überblicken zu können, ist unmöglich.

Entsprechend wichtig ist es, dass alle Verkehrsteilnehmenden gegenseitig achtgeben und sich nicht unnötig in Gefahr begeben. Tote Winkel gibt es nicht nur bei Lastwagen, sondern auch bei Bussen, grossen Lieferwagen und Autos. Die Akteure der Aktion hoffen, mit der Aktion Unfälle zwischen Fussgängern, Velofahrern und Lastwagen verhindern zu können und somit unnötiges Leid zu vermeiden.

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