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Polizei warnt vor Erpresser-E-Mails zu angeblichem Pornokonsum

Die Polizei im Kanton Schaffhausen warnt vor Erpresser-E-Mails zu angeblichem Pornokonsum der Empfänger. Die Kriminellen würden versuchen, mit frei erfundenem Inhalt Geld zu erpressen. Die Behörde rät, solche E-Mails zu löschen und allfällige Passwörter zu ändern.

Agentur
sda
22.07.18 - 02:09 Uhr
Blaulicht
Internetbetrüger versuchten in Schaffhausen, Opfer wegen ihres angeblichem Pornokonsums im Internet zu erpressen. (Symbolbild)
Internetbetrüger versuchten in Schaffhausen, Opfer wegen ihres angeblichem Pornokonsums im Internet zu erpressen. (Symbolbild)
KEYSTONE/NICK SOLAND

In den vergangenen Tagen seien bei der Polizei mehrere entsprechende Meldungen von besorgten Bürgern eingegangen, teilte die Schaffhauser Polizei in der Nacht auf Sonntag mit. Demnach würden Erpresser behaupten, die Empfänger beim Anschauen von Pornovideos im Internet gefilmt zu haben.

Als angeblichen Beweis dafür seien aktuelle oder ehemalige Passwörter genannt worden, heisst es in der Mitteilung. Die Betrüger verlangten danach meist auf Englisch einen vierstelligen Betrag in der digitalen Währung Bitcoin. Andernfalls würden sie die Aufzeichnungen veröffentlichen.

Bei den E-Mails handle es sich um Spam-Mails, schreibt die Polizei. Wer eine solche E-Mail erhalte, könne in erster Linie davon ausgehen, dass der Inhalt von den Betrügern frei erfunden sei, um Geld zu erpressen.

Die Polizei rät, solche E-Mails in jedem Fall umgehend zu löschen und nicht darauf zu reagieren. Es sei ratsam, den Account mit dem benannten Passwort und auch alle weiteren Accounts zu überprüfen und neue Passwörter zu setzen. Bei Unsicherheit sei in erster Linie die Polizei zu kontaktieren.

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