Bündner Automobilisten zeigen dem Winter den Meister
Der Wintereinbruch hat auf den Bündner Strassen für kein Chaos gesorgt. Es kam zwar zu einigen Verkehrsunfällen; diese verliefen aber grösstenteils glimpflich.
Der Wintereinbruch hat auf den Bündner Strassen für kein Chaos gesorgt. Es kam zwar zu einigen Verkehrsunfällen; diese verliefen aber grösstenteils glimpflich.
Die Bündner Verkehrsteilnehmer haben sich schnell auf den Wintereinbruch im April eingestellt. Wie Roman Rüegg, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden, auf Anfrage erklärte, kam es zwar im Kantonsgebiet aufgrund der Strassenverhältnisse zu kleineren Unfällen. Grösstenteils kamen aber keine Personen zu schaden.
Eine Ausnahme bildete auf den ersten Blick ein Unfall am Dienstagnachmittag auf der Hauptstrasse zwischen Flims und Trin. Bei einer Streifkollision mit Folgekollision wurde ein Mann leicht verletzt. Dieser Unfall sei aber nicht auf die winterlichen Verhältnisse zurückzuführen.
Bei der Kantonspolizei geht man davon aus, dass sich die Verkehrsteilnehmer bei widrigen Verhältnissen neu organisieren, das Auto nach Möglichkeit stehen lassen und mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit gehen. Und: «Es ist zu beobachten, dass die Bündner Verkehrsteilnehmer geübt sind, mit solchen Verhältnissen umzugehen. Der Bündner wartet im Frühling eher ein wenig länger mit dem Wechsel auf die Sommerreifen. Und vor allem montiert er im Herbst rechtzeitig wieder die Winterreifen», so Rüegg.
Nicht mehr betriebssicher
Bei der Fahrt mit Sommerreifen bei den aktuellen Verhältnissen ist mehr als Vorsicht geboten. Zwar unterscheidet das Gesetz nicht zwischen Sommer- und Winterreifen, das heisst, es besteht kein Winterreifen-Obligatorium. Aber: Im Zentrum steht die sogenannte Betriebssicherheit. Ist diese nicht gewährleistet, drohen straf- und versicherungsrechtliche Konsequenzen.
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