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«Grosser Türligarten» wird jetzt zu einer Kita umgebaut

Der «Grosse Türligarten» in Chur kann restauriert und zu einer Kindertagesstätte umgenutzt werden. Die Bündner Regierung hat dafür Geld gesprochen.

Südostschweiz
16.03.23 - 09:19 Uhr
Politik

Die Bündner Regierung hat der Stadt Chur einen Kantonsbeitrag in Höhe von rund 82'000 Franken zugesichert – für die Restaurierung und Umnutzung des «Grossen Türligartens». Dies geht aus einer Medienmitteilung des Kantons Graubünden vom Donnerstag hervor. Das Ensemble aus Wohnhaus und Ökonomiebauten zähle zu den wenigen erhaltenen Churer Herrschaftshäusern des 17. Jahrhunderts ausserhalb der Stadtmauern. Es wurde im Jahr 1606 von Johann Simeon de Florin, ehemals Landeshauptmann im Veltlin, erbaut. Der «Grosse Türligarten» besteche durch seinen malerischen Ausdruck und den stark ortsbildprägenden Charakter am Ufer der Plessur, heisst es darin weiter.

Im Rahmen der Restaurierung soll das Ökonomiegebäude «Türligarten» als Kindertagesstätte und Schul-Aula umgenutzt werden. Der bestehende gedeckte Durchgang zur Schulanlage bleibt dabei erhalten. Die Stadt plant, sofern die Projektierungs- und Bauarbeiten optimal verlaufen, die neuen Räumlichkeiten Ende 2024 zu beziehen. Die Gesamtkosten des Projekts betragen 4,7 Millionen Franken. In Zusammenhang mit der Zusicherung des Kantonsbeitrags an die baulichen Massnahmen, wird das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. (ivk)

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