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Bundesrätin Baume-Schneider: «Ich bin keine Zufallsbundesrätin»

Ihre Wahl in den Bundesrat hat Elisabeth Baume-Schneider (SP) am Montag in Zürich bei der Bilanz ihrer ersten 100 Tage als «Überraschung» bezeichnet. «Aber sie war kein Zufall.»

Agentur
sda
27.03.23 - 11:01 Uhr
Politik
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider am Montag beim Rückblick auf ihre ersten hundert Tage im Amt in Zürich.
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider am Montag beim Rückblick auf ihre ersten hundert Tage im Amt in Zürich.
KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Sie habe schliesslich vorher als Regierungsrätin im Kanton Jura gearbeitet. «Der Jura ist übrigens auch kein entfernter Planet.» Sie sei aber sehr glücklich, diese Chance erhalten zu haben, sagte die neue Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartements. «Ich mag es, wenn mein Leben nützlich ist.» Hier könne sie etwas verändern.

Ohrfeigen verbieten

Als Schwerpunkte nannte sie unter anderem den Schutz vor häuslicher Gewalt. Dazu gehöre, eine «gewaltfreie Erziehung» zu verankern, also auch ein Verbot von Ohrfeigen. «Es ist inakzeptabel, dass Kinder nach wie vor Gewalt als Erziehungsmassnahme erleben müssen.»

Verbesserten Schutz will sie auch für non-binäre Personen, Regenbogenfamilien sowie Opfer von Menschenhandel. Baume-Schneider wurde am 7. Dezember 2022 in den Bundesrat gewählt.

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