Arbeitgeber-Studie ortet kaum Lohnungleichheit
Eine vom Schweizerischen Arbeitgeberverband in Auftrag gegebene Untersuchung der Universität St. Gallen ortet kaum Lohnungleichheiten zwischen Mann und Frau. In der Auswertung der Lohngleichheitsanalysen von 461 Unternehmen zeigten sich über 99 Prozent korrekt.
Eine vom Schweizerischen Arbeitgeberverband in Auftrag gegebene Untersuchung der Universität St. Gallen ortet kaum Lohnungleichheiten zwischen Mann und Frau. In der Auswertung der Lohngleichheitsanalysen von 461 Unternehmen zeigten sich über 99 Prozent korrekt.

Gemäss dem Gleichstellungsgesetz müssen Betriebe mit über 100 Angestellten eine Lohngleichheitsanalyse durchführen und spätestens bis Ende Juni Mitarbeitenden und Aktionären vorlegen.
Die Universität St. Gallen trug für die Arbeitgeber 615 Analysen zusammen. Das entspricht 10 Prozent der analysepflichtigen Unternehmen. Insgesamt zeigten 89 Prozent von ihnen keinen Geschlechtereffekt, wie der Verband am Dienstag mitteilte. 3,3 Prozent der Lohndifferenzen zwischen Mann und Frau blieben unerklärt.
Wegen der Vergleichbarkeit konzentrierte sich die Detailauswertung auf jene 461 Unternehmen, welche das Lohngleichheitsinstrument des Bundes benutzen. Von diesen hielten sich 99,3 Prozent an das Gleichstellungsgesetz.