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Zürcher Stadtpräsidentin verurteilt russischen Angriff auf Ukraine

Zum zweiten Mal innert weniger Tage hat am Montagabend in Zürich eine Kundgebung gegen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine stattgefunden. Die Zürcher Stadtpräsidentin verurteilte die russische Aggression.

Agentur
sda
28.02.22 - 20:43 Uhr
Politik
Mehrere Tausend Personen protestierten am Montagabend in Zürich gegen den Krieg in der Ukraine.
Mehrere Tausend Personen protestierten am Montagabend in Zürich gegen den Krieg in der Ukraine.
KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Russland habe mit dem Angriff auf die Ukraine das Völkerrecht aufs Übelste missachtet, sagte die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) am Montagabend vor tausenden Kundgebungsteilnehmenden.

Der russische Präsident Wladimir Putin, der den Krieg befohlen habe, müsse dafür persönlich zur Rechenschaft gezogen werden, so Mauch weiter. Sie versicherte den Ukrainerinnen und Ukrainern ihre Unterstützung im Kampf gegen Unterdrückung, Willkür und Vernichtung.

Zahlreiche Personen füllten anlässlich der Kundgebung den Münsterhof in Zürich und die angrenzenden Gassen. Viele von ihnen hatten Kerzen in den Händen oder waren in ukrainische Flaggen gehüllt. Eine Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort schätzte die Zahl der Teilnehmenden auf mehrere Tausend.

Neben der Zürcher Stadtpräsidentin sprachen der ukrainisch-schweizerische Doppelbürger Sasha Volkov und Olga Feldmeier, Unternehmerin und gebürtige Ukrainerin russischer Abstammung.

Zu der bewilligten Kundgebung aufgerufen hatte die Gruppe StandUp4Democracy. Früher am Abend hatte im Zürcher Grossmünster ein Friedensgebet stattgefunden. Die Fassade der Kirche und weitere Gebäude wurden am Montagabend aus Solidarität mit der Ukraine in den Farben der Nationalflagge - blau und gelb - beleuchtet.

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