«Werden Sie Gemeindepräsidentin»
Bündner Gemeinden bekunden zunehmend Mühe, politische Ämter zu besetzen. Der Kanton will mit einem Massnahmenpaket Gegensteuer geben.
Bündner Gemeinden bekunden zunehmend Mühe, politische Ämter zu besetzen. Der Kanton will mit einem Massnahmenpaket Gegensteuer geben.
101 Gemeinden zählt der Kanton Graubünden. Noch vor 20 Jahren waren es doppelt so viele. Grund dafür ist die kantonale Fusionsstrategie. Sie fördert Zusammenschlüsse von Gemeinden finanziell. Hintergrund ist, dass zu wenige Menschen aktiv ein Amt in einer Gemeinde übernehmen möchten. Obwohl die Fusionen Abhilfe schafften, ist das Problem nicht ganz vom Tisch. «Es gibt immer noch freie Vakanzen, und nicht überall kommt es zu Kampfwahlen ums Präsidium», sagte Thomas Kollegger, Leiter Amt für Gemeinden (AFG), am Donnerstag an einer Medienkonferenz in Chur.