Tödlicher Anschlag in Kabul: Trump bei Kranzniederlegung
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei einer Kranzniederlegung auf dem Nationalfriedhof Arlington der vor drei Jahren bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan getöteten US-Soldaten gedacht. Auch einige Familienmitglieder der Opfer waren anwesend. Auf seiner Plattform Truth Social nannte der 78-Jährige den Abzug aus Afghanistan den «peinlichsten Moment in der Geschichte unseres Landes» und warf der Regierung von US-Präsident Joe Biden neuerlich Inkompetenz vor.
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei einer Kranzniederlegung auf dem Nationalfriedhof Arlington der vor drei Jahren bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan getöteten US-Soldaten gedacht. Auch einige Familienmitglieder der Opfer waren anwesend. Auf seiner Plattform Truth Social nannte der 78-Jährige den Abzug aus Afghanistan den «peinlichsten Moment in der Geschichte unseres Landes» und warf der Regierung von US-Präsident Joe Biden neuerlich Inkompetenz vor.
Verheerender Terroranschlag
Bei dem Anschlag am Flughafen Kabul, der sich während des Abzugs des US-Militärs aus Afghanistan ereignete, waren damals mehr als 170 Afghanen sowie 11 US-Soldaten und 2 US-Soldatinnen getötet worden. Trump macht dem Demokraten Biden und dessen Regierung immer wieder grosse Vorwürfe wegen des chaotischen Abzugs und nutzt dies auch als Angriffsfläche im Wahlkampf. Der Republikaner will nach der Präsidentenwahl am 5. November wieder ins Weisse Haus einziehen, er tritt gegen Bidens Vize Kamala Harris an.
Weder Biden noch Harris waren bei der Kranzniederlegung in Arlington anwesend. Harris teilte mit, dass sie heute und jeden Tag um die getöteten US-Militärs trauere. «Meine Gebete sind bei ihren Familien und Angehörigen. Mein Herz bricht für ihren Schmerz und ihren Verlust.» Biden erklärte: «Wir dürfen niemals den immensen Preis vergessen, der für unsere Freiheit gezahlt wurde.» Die Opfer seien «Patrioten im besten Sinne» gewesen.
Biden ohne öffentliche Termine
Biden verbringt diese Woche in seinem Privathaus in Rehoboth Beach in Delaware und hat bisher keine öffentlichen Termine. Auch vergangene Woche hatte der 81-Jährige nach seiner Rede beim Parteitag der Demokraten in Chicago am Montag keine öffentlichen Auftritte. Er und seine Ehefrau Jill hielten sich auf dem Luxusanwesen eines Freundes in Kalifornien auf und reisten am Sonntag nach Rehoboth Beach.