500-Jahr-Jubiläum: Freistaat der Drei Bünde wird gefeiert
Nächstes Jahr feiert der Kanton Graubünden den 500. Jahrestag des Zusammenschlusses der Drei Bünde, die den Grundstein für den heutigen Kanton Graubünden legten.
Nächstes Jahr feiert der Kanton Graubünden den 500. Jahrestag des Zusammenschlusses der Drei Bünde, die den Grundstein für den heutigen Kanton Graubünden legten.

Kommendes Jahr wird Graubünden 500 Jahre alt. Die Regierung möchte dieses Jubiläum würdig feiern. In den nächsten Monaten wird deshalb ein Detailkonzept für das Jubiläumsjahr erarbeitet, wie die Regierung am Donnerstag mitteilt. Die Feierlichkeiten sollen während des ganzen Jahres 2024 an verschiedenen Orten im Kanton stattfinden. Bereits seit dem Jahr 2020 unterstützt die Regierung das Forschungs- und Publikationsprojekt «Atlas zur Geschichte Graubündens 1524 bis 2024». Dieser Atlas werde zurzeit unter der Federführung des Instituts für Kulturforschung (Ikg) in Partnerschaft mit dem Staatsarchiv Graubünden erarbeitet, heisst es in der Mitteilung der Regierung. Der Atlas stelle den wesentlichen historisch-wissenschaftlichen Beitrag zum 500-Jahr-Jubiläum des Freistaats der Drei Bünde dar.
Diverse Anlässe
Das Jubiläum soll darüber hinaus mit einer Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten im ganzen Kanton gefeiert werden und dazu beitragen, Identität und Geschichtsbewusstsein der Bündner Bevölkerung zu stärken, wie die Regierung weiter schreibt. Unter der Führung des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements wurde ein Steuerungsausschuss mit Vertretungen der Standeskanzlei, des Amts für Gemeinden, des Amts für Wirtschaft und Tourismus sowie des Amts für Kultur eingesetzt.
Die Regierung hat für die Umsetzung der Jubiläumsfeierlichkeiten ein Kostendach von zwei Millionen Franken aus den Mitteln der Spezialfinanzierung Landeslotterie gesprochen. (red)
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Es wäre in diesem…
Es wäre in diesem Zusammenhang ein wichtigeres Ereignis, nämlich die Gründung des Oberen Grauen Bundes 1424 durch Vertreter der Kirche und des Volkes, zu erinnern und wertzuschätzen, dies in Zeiten, wo der Föderalismus in die Demokratie immer mehr durch zentralistische und autoritäre Tendenzen unter Druck geraten !