Darf Giorgia Meloni bald kein «Underdog» mehr sein?
Italiens Regierungspartei Fratelli d’Italia unter Giorgia Meloni will – wie einst Diktator Benito Mussolini – den Gebrauch von Fremdwörtern verbieten, bei einer Strafandrohung von bis zu 100 000 Euro.
Italiens Regierungspartei Fratelli d’Italia unter Giorgia Meloni will – wie einst Diktator Benito Mussolini – den Gebrauch von Fremdwörtern verbieten, bei einer Strafandrohung von bis zu 100 000 Euro.
Mit dem Wahlsieg von Giorgia Melonis Postfaschisten vor einem halben Jahr darf man sich in Italien wieder ungeniert an Errungenschaften orientieren, mit denen Diktator Benito Mussolini das Land einst beglückte. Etwa am Reinheitsgebot für die Sprache Dantes. Schon der Duce hatte die Verwendung von Fremdwörtern und insbesondere von englischen Vokabeln verboten und wurde dabei von seinen deutschen Verbündeten Adolf Hitler und Joseph Goebbels nachgeahmt. Während die Nazis den «Schlauchapfel» (für die Banane) erfanden, ersannen die italienischen Faschisten das «fiorellare», wörtlich «blümeln».