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Über zehn Millionen in den nächsten vier Jahren

Für Direktzahlungen an die Landwirtschaft soll der Landrat den nötigen Verpflichtungskredit freigeben. Dies hat die Glarner Regierung beantragt.

Südostschweiz
10.11.21 - 15:39 Uhr
Politik
Verpflichtungskredit für landwirtschaftliche Direktzahlungen: Mit dem Kredit werden beispielsweise Biodiversitätsförderflächen unterstützt.
Verpflichtungskredit für landwirtschaftliche Direktzahlungen: Mit dem Kredit werden beispielsweise Biodiversitätsförderflächen unterstützt.
Bild Kanton Glarus/Samuel Trümpy

Für die Periode 2022 bis 2025 soll es einen Verpflichtungskredit in Höhe von 10,6 Millionen Franken für landwirtschaftliche Direktzahlungen geben. Der Regierungsrat hat an der Ratssitzung vom 9. November den Landrat damit beauftragt, diesen Kredit zu gewähren, wie es in einer Mitteilung des Kantons Glarus heisst.

Der Verpflichtungskredit beträgt insgesamt 10,6 Millionen Franken, davon sind 6 Millionen Franken für Landschaftsqualitätsbeiträge (LQB) und 4,6 Millionen Franken für Vernetzungsbeiträge (VB) vorgesehen.

Landschaftsqualitätsbeiträge (LQB) und Vernetzungsbeiträge (VB) Unter LQB sind Direktzahlungen für regionale Anliegen und landschaftliche Kulturwerte, wie beispielsweise den Erhalt der Waldweiden, die Pflege von Kastanienselven oder die Förderung des Bergackerbaus zu verstehen. VB sind Direktzahlungen für das Anlegen von Biodiversitätsförderflächen an Stellen, die für die Biodiversität von zentraler Bedeutung sind. Dazu zählen beispielsweise Flächen entlang von Wäldern, Bächen und Hecken. 

Gemäss dem Bericht über die Projekte, die im Rahmen der LQB getätigt wurden, müssen für die neue Periode keine grundlegenden Änderungen vorgenommen werden. Da die Ziele bezüglich der Beteiligung und der Umsetzung mehrheitlich erreicht wurden, wie der Kanton schreibt. Nun liegt es am Landrat, den Kredit freizugeben. (mea)

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