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Thunbergs Aufruf für Palästinenser sorgt für Empörung

Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat an diesem Freitag statt zu einem Streik fürs Klima zu einem Streik für Solidarität mit den Palästinensern aufgerufen.

Agentur
sda
20.10.23 - 15:18 Uhr
Politik
Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat an diesem Freitag statt zu einem Streik fürs Klima zu einem Streik für Solidarität mit den Palästinensern aufgerufen. Foto: Emilie Holtet/NTB Scanpix/AP/dpa
Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat an diesem Freitag statt zu einem Streik fürs Klima zu einem Streik für Solidarität mit den Palästinensern aufgerufen. Foto: Emilie Holtet/NTB Scanpix/AP/dpa
Keystone/NTB Scanpix/AP/Emilie Holtet

In den Online-Netzwerken X und Instagram schrieb Thunberg: «Heute streiken wir aus Solidarität mit Palästina und Gaza. Die Welt muss ihre Stimme erheben und einen sofortigen Waffenstillstand, Gerechtigkeit und Freiheit für die Palästinenser und alle betroffenen Zivilisten fordern.»

Thunbergs Beitrag bekam viel Aufmerksamkeit in den Online-Medien und sorgte in Teilen der deutschen Politik für Empörung. Kritiker monierten insbesondere, dass Thunberg die 1400 Todesopfer des Grossangriffs der islamistischen Hamas in Israel vor zwei Wochen nicht gesondert erwähnte.

Der Antisemitismusbeauftragte des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg, Michael Blume, nannte das Posting auf der Plattform X, ehemals Twitter, «dualistisch, falsch und Terror-verharmlosend». Innerhalb der von Thunberg gegründeten Klimaschutzbewegung Fridays for Future seien Antizionismus und Antisemitismus weit verbreitet, meinte Blume. Auch mehrere deutsche Grünen-Politiker kritisierten Thunberg.

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