Im Wallis kämpft ein Freisinniger gegen die Mitte-Bastion
In der zweiten Runde der Ständeratswahlen im Wallis fordert der Freisinnige Philippe Nantermod die beiden Bisherigen Beat Rieder und Marianne Maret (Mitte) heraus. Bis zum Listenschluss am Dienstagabend meldeten sich keine weiteren Kandidaten.
In der zweiten Runde der Ständeratswahlen im Wallis fordert der Freisinnige Philippe Nantermod die beiden Bisherigen Beat Rieder und Marianne Maret (Mitte) heraus. Bis zum Listenschluss am Dienstagabend meldeten sich keine weiteren Kandidaten.
Der Staat Wallis gab kurz nach 17.00 Uhr die Namen der drei Kandidaten für die Stichwahl am 12. November bekannt. Die meisten anderen Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich bereits nach dem ersten Wahlgang am Sonntag und den Versammlungen der verschiedenen Parteien am Montagabend aus dem Rennen zurückgezogen.
Die beiden Mitte-Politiker Rieder (52'748 Stimmen) und Maret (43'204) lagen in der ersten Runde weit vor dem Freisinnigen Nantermod (25'145), der rund 18'000 Stimmen zurücklag.
Der SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor (23'371 Stimmen) warf sofort nach Bekanntgabe der Ergebnisse das Handtuch. Er hatte während des Wahlkampfes mehrmals angekündigt, dass er nicht am zweiten Wahlgang teilnehmen werde, falls er im ersten nicht über den vierten Platz hinauskäme.