Schaffhauser SP-Nationalrätin Martina Munz tritt zurück
Die Schaffhauser SP-Nationalrätin Martina Munz hat genug von der aktiven Politik. Sie tritt nach elf Jahren im Nationalrat zurück. Ersetzt wird sie durch Linda De Ventura, die in der Wintersession vereidigt wird.
Die Schaffhauser SP-Nationalrätin Martina Munz hat genug von der aktiven Politik. Sie tritt nach elf Jahren im Nationalrat zurück. Ersetzt wird sie durch Linda De Ventura, die in der Wintersession vereidigt wird.
Die 68-jährige SP-Politikerin Munz war erst im Oktober 2023 für eine weitere Legislatur in den Nationalrat gewählt worden. «Meine Zeit als Nationalrätin neigt sich dem Ende zu. Mein Leben bleibt politisch», teilte Munz am Mittwoch mit.
Ihre politische Karriere begann im Schaffhauser Klettgau in den 1990er-Jahren, dann wechselte sie in den Kantonsrat. Im Jahr 2013 schaffte sie es als dritte Schaffhauser Frau in die Bundespolitik. Sie rückte damals für den zurückgetretenen Hans-Jürg Fehr nach.
Nun macht sie den Sitz im Nationalrat für Linda De Ventura frei. Die 38-Jährige ist seit 2015 im Schaffhauser Kantonsrat aktiv, zunächst für die AL, daraufhin für die SP. Seit 2023 ist sie Vizepräsidentin der SP-Kantonsratsfraktion.
Im Kantonsrat setze sie sich dafür ein, Schaffhausen sozialer, ökologischer und gerechter zu gestalten, hält die Sozialarbeiterin auf ihrer Website fest. «Ich bin in die Politik eingestiegen, um Verantwortung zu übernehmen für eine soziale Schweiz.»