Rentenstreit: Macrons Massnahmenkatalog soll 100 Tage Frieden bringen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einer TV-Ansprache versucht, unter das Kapitel der Rentenreform einen Schlussstrich zu ziehen. Die Gegenseite spielt aber nicht mit.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einer TV-Ansprache versucht, unter das Kapitel der Rentenreform einen Schlussstrich zu ziehen. Die Gegenseite spielt aber nicht mit.
Staatspräsident Emmanuel Macron erklärte in einer viertelstündigen, von allen französischen Sendern übertragenen Rede, man müsse «taub sein», um die Wut im Land zu überhören. «Wird die Reform akzeptiert?», fragte er zur Erhöhung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahren, um sich gleich selbst zu antworten: «Offensichtlich nicht.» Hinter der Wut stehe die Angst vor einer sozialen Deklassierung und einem Sinnverlust am Arbeitsplatz, analysierte der Präsident sehr richtig.