Die GLP nominiert – niemanden
Am Samstag traf sich die Grünliberale Partei Graubünden in Landquart zu ihrer Mitgliederversammlung und Strategietagung. Einer der wichtigsten Programmpunkte war die Nomination eines Regierungsratskandidaten.
Am Samstag traf sich die Grünliberale Partei Graubünden in Landquart zu ihrer Mitgliederversammlung und Strategietagung. Einer der wichtigsten Programmpunkte war die Nomination eines Regierungsratskandidaten.

Entgegen ihrer Ankündigung nominierten die Mitglieder der Grünliberalen Partei Graubünden keinen Regierungsratskandidaten. Die Parteileitung habe zwar mögliche Kandidaten angefragt, aber viele Absagen erhalten, sagt Präsident Gaudenz Bavier zur «Südostschweiz» anlässlich der Mitgliederversammlung und Strategietagung am Plantahof in Landquart am Samstag. «Deshalb sind wir zum Schluss gekommen, dass Ganze zu vertagen», so Bavier. «Die Chancen auf einen Regierungsratssitz sind eh nicht sehr hoch.»
Weil es jetzt halt ist, wie es ist, steckt die Partei den Kopf aber nicht in den Sand, sondern konzentriert sich auf die Grossratswahlen, die wie die Regierungsratswahlen auch am 10. Juni 2018 stattfinden.
Die GLP will dort Fraktionsstärke erreichen. Zur Zeit gehören nur gerade die beiden Grossräte Jürg Kappeler und Walter von Ballmoos der Grünliberalen Partei Graubünden an. Für die Fraktionsstärke bräuchte es mindestens fünf Grossräte.
Mit der Nichtnomination der GLP fehlt nun nur noch die Bekanntgabe der Kandidaten der SVP sowie allenfalls noch weiterer Kandidaten.
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