Seitenwechsel wie bei Mario Cavigelli sind ab Januar unzulässig
Zukünftig darf ein Regierungsratsmitglied nicht mehr in einen kantonsnahen Verwaltungsrat gewählt werden. Graubünden passt seine Public Corporate Governance an.
Zukünftig darf ein Regierungsratsmitglied nicht mehr in einen kantonsnahen Verwaltungsrat gewählt werden. Graubünden passt seine Public Corporate Governance an.
Im Juni ist bekannt geworden, dass Regierungsrat Mario Cavigelli (Mitte) Verwaltungsratspräsident bei der Rhätischen Bahn (RhB) wird. Dazu ernannt hat ihn die Bündner Regierung. Dieses Verfahren ist ab nächstem Jahr nicht mehr möglich. Denn die Regierung passt die Public Corporate Governance des Kantons an. Die wichtigste Änderung steht in der am Mittwoch veröffentlichten Medienmitteilung: «Um mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden, ist der Regierung verwehrt, eines ihrer Mitglieder als Kantonsvertretung zu ernennen oder zur Wahl vorzuschlagen.»