Palästinenser: vier Tote bei Gefechten im Westjordanland
Bei Gefechten mit dem israelischen Militär in der Stadt Dschenin im Westjordanland sind in der Nacht zu Montag nach palästinensischen Angaben vier Menschen getötet worden.
Bei Gefechten mit dem israelischen Militär in der Stadt Dschenin im Westjordanland sind in der Nacht zu Montag nach palästinensischen Angaben vier Menschen getötet worden.
Wie das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah weiter mitteilte, feuerte eine israelische Drohne auch eine Rakete auf das Dach eines Hauses ab.
Die israelische Zeitung «Jerusalem Post» berichtete, die Armee sei gegen bewaffnete Mitglieder militanter Palästinenserorganisationen vorgegangen. Auch sei Sprengstoff sichergestellt worden.
Nach Angaben der palästinensischen Behörden führte israelisches Militär in der Nacht auch wieder in mehreren Städten des Westjordanlandes Razzien durch. Ob und wie viele Menschen festgenommen wurden, war zunächst nicht bekannt.
Die ohnehin schon angespannte Lage im israelisch besetzten Westjordanland hat sich seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas am 7. Oktober noch einmal erheblich verschärft. In den gut drei Wochen seit dem Hamas-Überfall auf Israel starben im Westjordanland bei Auseinandersetzungen mit der Armee und radikalen jüdischen Siedlern 118 Palästinenser, seit Jahresbeginn waren es 314.