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Präsidentenwahl in Slowenien geht in eine Stichwahl

Bei der Präsidentenwahl in Slowenien hat am Sonntag kein Kandidat die notwendige absolute Mehrheit erreicht. Bei einer Stichwahl am 13. November tritt der konservative Bewerber Anze Logar gegen die parteilose Rechtsanwältin und Menschenrechtsaktivistin Natasa Pirc Musar an. Das zeichnete sich laut Wahlkommission nach gut 70 Prozent der ausgezählten Stimmen ab.

Agentur
sda
23.10.22 - 22:01 Uhr
Politik
Die unabhängige Kandidatin Natasa Pirc Musar. Foto: Uncredited/AP/dpa
Die unabhängige Kandidatin Natasa Pirc Musar. Foto: Uncredited/AP/dpa
Keystone/AP/Uncredited

Enttäuschend verlief die Wahl für die seit Mai dieses Jahres amtierende linksliberale Regierung von Ministerpräsident Robert Golob. Der von seinem Bündnis unterstützte Präsidentschaftskandidat Milan Brglez wurde mit grossem Abstand Dritter.

Zwar hat der Staatschef in Slowenien eher protokollarische Befugnisse. Jedoch galt die Wahl als erster Test für die neue Regierung. Der derzeit amtierende Staatspräsident, der Sozialdemokrat Borut Pahor, durfte nach zwei Amtszeiten nicht erneut kandidieren.

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