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PMO-Konkurs: Gläubiger fordern 20 Millionen

Verdoppelt: Die Forderungen gegen die Produzenten-Milchverwerter-Organisation (PMO) Ostschweiz betragen sogar 20 Millionen Franken. Die rund 200 Gläubiger – mehrheitlich Milchbauern aus der Region – müssen ihr Geld abschreiben.

Südostschweiz
13.09.11 - 22:00 Uhr

Rapperswil-Jona. – Die Befürchtungen der Gläubiger im PMO-Konkurs bewahrheiten sich. «Für die betroffenen Milchbauern ist es hoffnungslos. Sie müssen den Totalverlust hinnehmen», bestätigt Heiner Scheuble, Leiter der Konkursamt-Zweigstelle Rapperswil. Bei der PMO Ostschweiz gebe es nichts mehr zu holen, sie verfüge über keinerlei Aktiven.

200 Gläubiger

Seit Montag liegt der Kollokationsplan zum PMO-Konkurs auf. Nun ist klar: Es geht um mehr Geld als ursprünglich angenommen. Noch im Januar hatte die PMO die ausstehenden Milchgeldzahlungen für die Bauern aus der Region auf fünf Millionen Franken geschätzt, Anfang Juni ging man bereits von zehn Millionen Franken aus – nun fordern rund 200 Gläubiger fast 20 Millionen Franken. (so)

Mehr in der «Südostschweiz» vom Mittwoch.

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