Einäscherung von Chinas früherem Premier Li Keqiang angekündigt
Nach dem plötzlichen Tod von Li Keqiang soll der Leichnam des früheren chinesischen Ministerpräsidenten am Donnerstag in Peking eingeäschert werden. Die Flaggen auf dem Platz des Himmlischen Friedens, an der Grossen Halle des Volkes, an anderen Regierungsgebäuden und an Botschaften sowie Konsulaten sollen an diesem Tag auf halbmast gesetzt werden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete. Li starb überraschend am vergangenen Freitag im Alter von 68 Jahren an einem Herzinfarkt in Shanghai. Noch am selben Tag wurde sein Leichnam per Sonderflug nach Peking gebracht.
Nach dem plötzlichen Tod von Li Keqiang soll der Leichnam des früheren chinesischen Ministerpräsidenten am Donnerstag in Peking eingeäschert werden. Die Flaggen auf dem Platz des Himmlischen Friedens, an der Grossen Halle des Volkes, an anderen Regierungsgebäuden und an Botschaften sowie Konsulaten sollen an diesem Tag auf halbmast gesetzt werden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete. Li starb überraschend am vergangenen Freitag im Alter von 68 Jahren an einem Herzinfarkt in Shanghai. Noch am selben Tag wurde sein Leichnam per Sonderflug nach Peking gebracht.
Li Keqiang war im März nach zehn Jahren im Amt als Ministerpräsident abgetreten. Unter Staats- und Parteichef Xi Jinping wurde er gewissermassen zur «lahmen Ente», nachdem Xi der Regierung deutlich Macht entzog, indem Arbeitsgruppen und Kommissionen der Partei unter seiner Führung die Regierungsarbeit übernahmen.
Li trat für eine marktorientierte Politik und ein offenes China ein. Er galt als relativ bodenständig und war bei vielen im Volk beliebt. Zahlreiche Menschen sprachen in Chinas sozialen Medien ihr Beileid aus. In Hefei in der südostchinesischen Provinz Anhui legten viele Menschen Blumen vor dem Haus nieder, in dem Li aufwuchs. Beobachter sahen in der öffentlichen Trauer wegen möglicher Proteste auch eine Herausforderung für die regierende Kommunistische Partei.