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Chinas Staatschef Xi Jinping empfängt US-Delegation in Peking

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat in Peking eine Delegation von US-Senatoren empfangen. Das berichteten chinesische Staatsmedien am Montag. Was bei dem Treffen besprochen werden sollte, war zunächst nicht bekannt.

Agentur
sda
09.10.23 - 11:24 Uhr
Politik
Chinas Präsident Xi Jinping (r) schüttelt Charles Schumer (M), dem Mehrheitsführer des Senates der USA, die Hand in Peking. Foto: Andy Wong/AP POOL/AP
Chinas Präsident Xi Jinping (r) schüttelt Charles Schumer (M), dem Mehrheitsführer des Senates der USA, die Hand in Peking. Foto: Andy Wong/AP POOL/AP
Keystone/AP POOL/Andy Wong

Der hochrangige Empfang für die Delegation um den Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, konnte als weiteres Signal für die Bemühungen um eine Annäherung zwischen den USA und China gewertet werden.

Am Montagvormittag sprachen die US-Politiker bereits mit Chinas Chef-Diplomat Wang Yi. «Ich hoffe, dass dieser Besuch hilft, damit die USA China in einem passenderen und objektiveren Licht sehen», sagte Wang Yi, wie im chinesischen Fernsehsender Phoenix TV zu sehen war. Der Berichte zeigte auch einen Ausschnitt von Schumers Äusserungen: «Amerika will Stabilität und Fairness, die Vereinigten Staaten wollen sich nicht entkoppeln», sagte er. China müsse aber auch gleiche Wettbewerbsbedingungen für US-amerikanische Firmen und Arbeiter schaffen, so Schumer.

Vor der China-Reise hiess es von der US-Seite, die Gruppe wolle Vertreter von Regierung und Wirtschaft treffen. Laut Medienberichten hoffte die Delegation auch auf eine Zusammenkunft mit Xi.

Das Verhältnis der grössten und zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt ist unter anderem wegen Sanktionen, wirtschaftlicher und geopolitischer Streitthemen sowie wegen Spionage-Vorwürfen schlecht. Mit Spannung blicken Beobachter daher auf ein mögliches Treffen zwischen Xi und US-Präsident Joe Biden beim Gipfel der Asien-Pazifik-Staaten im November in San Francisco. Noch ist unklar, ob Xi anreisen wird. Das Aussenministerium in Peking machte dazu am Montag auf Nachfrage keine Angaben.

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