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Oberengadiner sind gegen weitere Restriktionen

Die Initiative «Wohnen im Oberengadin» ist von allen elf betroffenen Gemeinden klar abgelehnt worden. Das Resultat fiel mit 71,6 Prozent sehr deutlich aus.

Südostschweiz
25.11.12 - 16:30 Uhr

Samedan. – Die Stimmbeteiligung lag bei beachtlichen 48,4 Prozent. Lanciert worden war die Initiative von der Societed Glista Libra. Präsidentin Franziska Preisig zeigte sich vom Abstimmungsergebnis sehr enttäuscht. «Wir hoffen nun, dass die Gemeinden schnell reagieren», meinte sie am Sonntag kurz nach der Publikation des Resultats. Gemeinden wie Sils hätten mit der Planungszone bereits positive Zeichen gesetzt, sagte sie.

Gian Duri Ratti sehr zufrieden 

Sehr zufrieden mit dem Abstimmungsergebnis war hingegen Kreispräsident Gian Duri Ratti. «Das Stimmvolk hat deutlich gezeigt, dass die gegenwärtigen Massnahmen ausreichend sind», meinte er auf Anfrage. Obwohl die Zweitwohnungsinitiative am 11. März dieses Jahres angenommen wurde, wollte die Societed Glista Libra mit ihrer Initiative im Kreis Oberengadin einen fixen Erstwohnungsanteil von 50 Prozent erreichen. (fh) 

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