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UN wollen «keine weitere Militarisierung» in Los Angeles

Angesichts der Proteste von Abschiebungsgegnern und der Präsenz der Nationalgarde in der US-Westküstenmetropole Los Angeles mahnen die Vereinten Nationen zur Mässigung. «Wir wollen keine weitere Militarisierung der Situation. Wir ermutigen die Beteiligten auf lokaler, bundesstaatlicher und Bundesebene, sich dafür einzusetzen», sagte Sprecher Farhan Haq in New York auf Nachfrage.

Agentur
sda
09.06.25 - 21:35 Uhr
Politik
Soldaten der kalifornischen Nationalgarde stehen Wache vor dem Roybal Federal Building. Seit Tagen wird in Kalifornien gegen Operationen der US-Einwanderungsbehörde ICE protestiert. Foto: Daniel Powell/ZUMA Press Wire/dpa
Soldaten der kalifornischen Nationalgarde stehen Wache vor dem Roybal Federal Building. Seit Tagen wird in Kalifornien gegen Operationen der US-Einwanderungsbehörde ICE protestiert. Foto: Daniel Powell/ZUMA Press Wire/dpa
Keystone/ZUMA Press Wire/Daniel Powell

US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende gegen den Willen des kalifornischen Gouverneurs Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles entsandt, um gegen Proteste im Zusammenhang mit verstärkten Razzien der Einwanderungsbehörde ICE vorzugehen. Haq sagte weiter, die Vereinten Nationen hofften, dass «alle Beteiligten vor Ort die Situation deeskalieren werden».

Nach Darstellung des Präsidenten ist die Lage in Los Angeles, wo zahlreiche Menschen seit Freitag gegen das Vorgehen von ICE demonstrieren, ausser Kontrolle geraten - örtliche Behörden widersprachen dieser Einschätzung. Es gab vereinzelte gewaltsame Akte, mehrere Autos wurden angezündet, einige Dutzend Menschen wurden festgenommen.

Trump droht Demonstranten mit Gewalt und schloss einen noch weitergehenden Militäreinsatz nicht aus.

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