Kaltes Winterwetter in Indien - längere Ferien für Schulkinder
Angesichts von kaltem Winterwetter in der indischen Hauptstadt Neu Delhi haben die dortigen Schülerinnen und Schüler länger Winterferien.
Angesichts von kaltem Winterwetter in der indischen Hauptstadt Neu Delhi haben die dortigen Schülerinnen und Schüler länger Winterferien.
Die staatlichen Schulen in der Megametropole würden bis Ende der Woche zu bleiben, hiess es von der Bildungsbehörde. Auch Privatschulen wurde geraten, dem Beispiel zu folgen.
Zuletzt sei in Delhi demnach eine Temperatur von 1,9 Grad gemessen worden - so kalt sei es in Delhi in den vergangenen zehn Jahren äusserst selten gewesen. Viele Klassenzimmer werden in Indien nicht geheizt, Gebäude sind in der Regel schlecht isoliert.
Auch andere Regionalverwaltungen in Nordindien haben die Winterferien für Schülerinnen und Schüler wegen des kalten Wetters verlängert. In der Vergangenheit hatten indische Behörden Schulen im Winter angesichts der Kälte und Luftverschmutzung zeitweise geschlossen. Im Winter kommt zur Kälte auch ein dicker und besonders ungesunder Smog hinzu. Die derzeitige Situation habe auch Auswirkungen auf den Flug-, Bahn- und Autoverkehr, wie örtliche Medien berichteten.
Die Feinstaubbelastung in und um Neu Delhi gehört zu den höchsten der Welt - und im Winter ist sie besonders schlimm. Sie liegt dann jeweils ein Vielfaches über den als akzeptabel angesehenen Grenzwerten der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Trotzdem sehen viele Einheimische die Luftverschmutzung nicht als grosses Problem an.