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Nationalrat Candinas will digitalen Graben verhindern

Der Breitbandinternetzugang soll in der ganzen Schweiz von einem auf vier bis acht Megabits pro Sekunde erhöht werden. Das fordern der Bündner CVP-Nationalrat Martin Candinas und fast 50 Mitunterzeichner in einer Motion.

Südostschweiz
21.03.14 - 19:36 Uhr

Chur. – «Ich mache mir ersthafte Sorgen, dass sich in der Schweiz zwischen den Zentren und den Randregionen ein digitaler Graben auftut.» Mit diesen Worten begründete Nationalrat Martin Candinas gegenüber der «Südostschweiz» seine am Freitag dem Bundesrat eingereichte Motion zur schweizweiten Erhöhung des Breitbandinternetzugangs auf ein Niveau von vier bis acht Megabits pro Sekunde.

Breite Unterstützung

«Ich will dafür sorgen, dass der Bergbevölkerung ähnlich hohe Übertragungsgeschwindigkeiten zur Verfügung stehen wie den Städtern. Die Berggebiete dürfen nicht digital abgekoppelt werden», so Candinas. Eine gute Versorgung mit Breibanddiensten trage nämlich massgeblich zur Standortattraktivität der Räume bei und könne helfen, physische Distanzen zu überwinden und unabhängig vom Standort neue Geschäftsmodelle zu realisieren.

Wie Candinas weiter sagte, haben inzwischen schon fast 50 Nationalratsmitglieder seinen Vorstoss unterschrieben und auch mehr als die Hälfte der Kommison für Fernmeldewesen steht dahinter. (so)

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