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Nach russischen Angriffen - 500 Familien in Isjum haben wieder Gas

Nach massiven russischen Angriffen auf Anlagen der Energieversorgung in der Ukraine meldet Präsident Wolodymyr Selenskyj weitere Fortschritte bei den Reparaturarbeiten. In der östlichen Stadt Isjum im Gebiet Charkiw sei damit begonnen worden, die Gasversorgung wiederherzustellen, sagte er am Samstagabend in einer Videobotschaft. «Die ersten 500 Familien der Stadt haben bereits wieder Gas in ihren Häusern.» In anderen Regionen seien erst am Freitag mehr als 3000 Häuser wieder an die Gasversorgung angeschlossen worden. «Ich bin allen dankbar, die den Ukrainern ein normales Leben zurückgeben», sagte das Staatsoberhaupt.

Agentur
sda
15.10.22 - 23:11 Uhr
Politik
Zwei Frauen gehen mit ihren Fahrrädern auf einer Straße neben zerstörten russischen Schützenpanzer und zerstörten Häusern spazieren. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Zwei Frauen gehen mit ihren Fahrrädern auf einer Straße neben zerstörten russischen Schützenpanzer und zerstörten Häusern spazieren. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Keystone/AP/Evgeniy Maloletka

Die russische Armee hatte am vergangenen Montag Dutzende Raketen auf Anlagen der ukrainischen Energie- und Wasserversorgung abgefeuert und auch in das Zentrum von Grossstädten geschossen. Vor allem mit Blick auf Herbst und Winter ist die Sorge gross, dass Menschen in dem von Russland angegriffenen Land in Wohnungen im Kalten sitzen müssen.

Zugleich warb Selenskyj um Verständnis, dass Energieunternehmen weiterhin gezwungen seien, die Stromversorgung zu begrenzen. Auch in den zuvor von Russland besetzten Regionen in den Gebieten Charkiw, Cherson und Donezk «arbeiten wir an der Wiederherstellung der Ordnung».

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