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Nach Funkstille: Präsidenten von Kolumbien und Venezuela treffen sich

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro und sein venezolanischer Amtskollege Nicolás Maduro haben sich im Rahmen der Wiederannäherung der beiden südamerikanischen Nachbarländer erstmals persönlich getroffen. Die beiden Staatschefs wollen die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen - darunter Wirtschaft, Handel und Sicherheit - verstärken, wie aus einer gemeinsamen Erklärung nach dem Treffen in Venezuelas Hauptstadt Caracas am Dienstag (Ortszeit) hervorging.

Agentur
sda
02.11.22 - 06:53 Uhr
Politik
Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro (l) und sein venezolanischer Amtskollege Nicolas Maduro schütteln sich nach der Unterzeichnung von Vereinbarungen im Präsidentenpalast Miraflores in Caracas die Hände. Foto: Pedro Rances Mattey/dpa
Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro (l) und sein venezolanischer Amtskollege Nicolas Maduro schütteln sich nach der Unterzeichnung von Vereinbarungen im Präsidentenpalast Miraflores in Caracas die Hände. Foto: Pedro Rances Mattey/dpa
Keystone/dpa/Pedro Rances Mattey

Nach Jahren der Funkstille hatten Kolumbien und Venezuela im September ihre Grenze wieder geöffnet und erst kurz zuvor ihre diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen. Die autoritäre Regierung von Venezuelas Präsident Maduro brach die diplomatischen Beziehungen zum historisch und kulturell eng verbundenen Nachbarland Kolumbien inmitten der Krise um die Einführung von Hilfsgütern nach Venezuela im Jahr 2019 ab.

Die «Normalisierung» der Beziehungen sollte mit der Ernennung von Botschaftern sowie anderen diplomatischen und konsularischen Beamten vom 7. August an erfolgen. An diesem Tag trat der neue kolumbianische Präsident Petro sein Amt an. Der Ex-Guerillero und frühere Bürgermeister von Bogotá hatte am 19. Juni als erster Linkspolitiker die Präsidentenwahl in Kolumbien gewonnen.

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