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Mehrere Tausend Teilnehmer bei Corona-Protesten in Wien

In Österreich haben am Samstag mehrere Tausend Menschen gegen die geplanten Corona-Massnahmen protestiert. Nach Schätzungen der Polizei kamen in Wien am frühen Nachmittag rund 7000 Menschen zu einer Kundgebung. Die Teilnehmer kritisierten den ab Montag verfügten Lockdown sowie die ab 2022 geltende Corona-Impflicht als Zwangsmassnahmen. Immer wieder wurde «Freiheit» skandiert. Viele Demonstranten trugen keine FFP2-Masken und verstiessen damit gegen die Auflagen. Die Polizei, die mit 1300 Beamten im Einsatz war, hielt sich aber weitgehend zurück. «Es gibt bisher keine nennenswerten Zwischenfälle», sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag. Die Lage sei aber dynamisch. Die Behörden gingen davon aus, dass sich der Zulauf noch verstärkt.

Agentur
sda
20.11.21 - 14:35 Uhr
Politik
Mehrere Tausend Menschen nehmen in Wien an einer Demonstration gegen die Coronavirus-Beschränkungen in Österreich teil. Foto: Florian Wieser/APA/dpa
Mehrere Tausend Menschen nehmen in Wien an einer Demonstration gegen die Coronavirus-Beschränkungen in Österreich teil. Foto: Florian Wieser/APA/dpa
Keystone/APA/Florian Wieser

Die österreichische Regierung hatte wegen der massiven vierten Corona-Welle einen Lockdown für alle ab Montag angekündigt. Während die Ausgangsbeschränkungen für Geimpfte und Genesene am 13. Dezember enden sollen, ist der Lockdown für Ungeimpfte unbefristet. Ausserdem wird Österreich als erstes Land in der EU im Februar 2022 eine Corona-Impfpflicht einführen.

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Die breite Masse der Bevölkerung sieht die Massnahmen ein. Und da man man von den "Querdenkern" immer wieder nur den gleichen Unsinn hört, dann sieht man, dass sie und Ihresgleichen nach wie vor leine Vorschläge mit Sinn und Verstand unterbreiten können bei diesem wichtigen Thema.

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