Gericht ordnet Freilassung von Perus Ex-Präsidenten Fujimori an
Das peruanische Verfassungsgericht hat die Freilassung des wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen verurteilten Ex-Präsidenten Alberto Fujimori angeordnet. Der 85-Jährige sei sofort auf freien Fuss zu setzen, teilte der Gerichtshof des südamerikanischen Landes am Dienstag (Ortszeit) mit. Die Richter bestätigten damit eine Begnadigung des früheren Staatschefs aus humanitären Gründen aus dem Jahr 2017, die später kassiert worden war.
Das peruanische Verfassungsgericht hat die Freilassung des wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen verurteilten Ex-Präsidenten Alberto Fujimori angeordnet. Der 85-Jährige sei sofort auf freien Fuss zu setzen, teilte der Gerichtshof des südamerikanischen Landes am Dienstag (Ortszeit) mit. Die Richter bestätigten damit eine Begnadigung des früheren Staatschefs aus humanitären Gründen aus dem Jahr 2017, die später kassiert worden war.
Der Ex-Präsident sitzt eine 25-jährige Haftstrafe wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen ab. In seiner Amtszeit von 1990 bis 2000 hatte Fujimori die Sicherheitskräfte rigoros gegen linke und angeblich subversive Kräfte vorgehen lassen, das Parlament wurde entmachtet. Der Staat sah sich damals durch die maoistische Terrororganisation Leuchtender Pfad bedroht. Zudem wurden Zehntausende indigene Frauen zwangssterilisiert, um ihre Kinderzahl zu reduzieren. Sie wurden als Entwicklungshemmnis angesehen.