×

Landwirtschaft: Umweltziele mit Direktzahlungen nicht erreichbar

Dreissig Jahre nach der Einführung sind die Direktzahlungen an die Landwirtschaft sehr komplex geworden und kommen an ihre Grenzen. Zur Erfüllung gesellschaftlicher Ziele gerade im Umweltschutz reichen finanzielle Anreize ausschliesslich im Agrarbereich nicht.

Agentur
sda
21.11.23 - 09:30 Uhr
Politik
Der Agrarbericht 2023 beleuchtet die Direktzahlungen: Landarbeit auf einem Bauernhof in Lausanne. (Archivbild)
Der Agrarbericht 2023 beleuchtet die Direktzahlungen: Landarbeit auf einem Bauernhof in Lausanne. (Archivbild)
KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Die ergänzenden ökologischen Direktzahlungen waren 1993 ein agrarpolitischer Meilenstein, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Dienstag vor den Medien in Liebefeld BE festhielt. Sie entkoppelten die Preis- und Einkommenspolitik.

Mit einem Volumen von 2,8 Milliarden Franken im Jahr sind die Direktzahlungen neben dem Grenzschutz das wichtigste Instrument der Schweizer Agrarpolitik. Da sie an die Limiten kommen, legt der Bundesrat in einem Postulatsbericht dar, dass die künftige Agrarpolitik alle Akteure der Lebensmittelkette einbeziehen soll. Zudem zeigt der Agrarbericht 2023 die mögliche Weiterentwicklung der Direktzahlungen auf.

Im weiteren weist das BLW aus, dass die Schweizer Bevölkerung besonders Eier, Milch, Fleisch und Kartoffeln aus einheimischer Produktion bevorzugt.

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Könnte euch auch interessieren
Mehr zu Politik MEHR