Netanjahu schaufelt sich sein politisches Grab
Im Streit um Israels Justizreform zeichnet sich noch immer keine Einigung ab, doch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gerät zunehmend unter Druck: Parteikollegen greifen ihn bereits öffentlich an.
Im Streit um Israels Justizreform zeichnet sich noch immer keine Einigung ab, doch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gerät zunehmend unter Druck: Parteikollegen greifen ihn bereits öffentlich an.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gerät im Streit um die geplante Justizreform seiner Regierung immer stärker unter Druck. Seine rechte Likud-Partei ist in den Umfragen zuletzt dramatisch abgestürzt: Errang sie bei den Parlamentswahlen im November noch 32 von 120 Mandaten, käme sie heute nur noch auf 20 Sitze. Auch seine Koalition, die derzeit 64 Mandate hält, ist in Umfragen auf 50 Mandate geschrumpft. Die Oppositionsparteien dagegen kämen, würde es morgen Neuwahlen gäben, auf eine satte Mehrheit.