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Kolumbien und Venezuela nähern sich wieder an

Nach Jahren der Funkstille nähern sich Kolumbien und Venezuela wieder einander an. Der neue kolumbianische Botschafter in Venezuela, Armando Benedetti, wurde am Montag (Ortszeit) in Caracas von dem autoritär regierenden venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro empfangen, wie in sozialen Medien der Präsidentschaft Kolumbiens und von Maduro zu sehen war. Venezuelas designierter Botschafter in Kolumbien, Félix Plasencia, war am Sonntag in seinem Gastland angekommen.

Agentur
sda
30.08.22 - 09:50 Uhr
Politik
Nicolas Maduro (r), Präsident von Venezuela, trifft sich mit Armando Benedetti, neuer kolumbianischer Botschafter in Venezuela, während einer Zeremonie im Präsidentenpalast Miraflores. Foto: Pedro Rances Mattey/dpa
Nicolas Maduro (r), Präsident von Venezuela, trifft sich mit Armando Benedetti, neuer kolumbianischer Botschafter in Venezuela, während einer Zeremonie im Präsidentenpalast Miraflores. Foto: Pedro Rances Mattey/dpa
Keystone/dpa/Pedro Rances Mattey

Ende Juli hatten Venezuelas Aussenminister Carlos Farías und sein designierter kolumbianischer Kollege Alvaro Leiva Durán ihre Bereitschaft bekundet, die schrittweise Normalisierung der bilateralen Beziehungen voranzutreiben. Am 7. August trat Gustavo Petro als erster linker Präsident der jüngeren Geschichte Kolumbiens sein Amt an.

Die autoritäre Regierung von Maduro hatte die diplomatischen Beziehungen zum Nachbarland Kolumbien in der Krise um die Einführung von Hilfsgütern nach Venezuela im Jahr 2019 abgebrochen. Kolumbiens konservative Regierung des damaligen Präsidenten Iván Duque erkannte - wie etwa auch Deutschland und die USA - den selbsternannten venezolanischen Übergangspräsidenten Juan Guaidó an.

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