Selenskyj gedenkt Jahrestag der Befreiung von Cherson
Am Jahrestag der Vertreibung der russischen Armee aus der südukrainischen Grossstadt Cherson hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj der Soldaten und Zivilisten gedacht, die an der Befreiung der Stadt mitgewirkt haben.
Am Jahrestag der Vertreibung der russischen Armee aus der südukrainischen Grossstadt Cherson hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj der Soldaten und Zivilisten gedacht, die an der Befreiung der Stadt mitgewirkt haben.
Die ukrainische Armee wird Selenskyj zufolge auch künftig auf Angriffe der russischen Truppen auf die Region Cherson und andere Gebiete antworten. «Diese Woche hat gezeigt, dass wir sowohl im Schwarzen Meer als auch auf dem Territorium der Krim und überall sonst die Besatzer kriegen werden», sagte der Präsident in seiner Abendansprache am Samstag.
Kiew brachte die Hauptstadt der gleichnamigen Region Cherson rund acht Monate nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 wieder unter eigene Kontrolle. Ein Teil der Region ist jedoch weiterhin von russischen Truppen besetzt und schwer umkämpft.
Diese Woche hatte die Ukraine mehrere Schiffe der russischen Schwarzmeer-Flotte angegriffen und schwer beschädigt. Moskau nutzt die auf der seit 2014 annektierten Halbinsel Krim stationierten Schiffe zum Beschuss der Südukraine. Dabei werden immer wieder Zivilisten getötet.
Selenskyj gratulierte am Samstag nach eigenen Angaben auch dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda zum polnischen Unabhängigkeitstag und dankte für Warschaus Unterstützung der Ukraine. «Die Ukraine und Polen müssen zusammenstehen, damit unsere Völker für immer frei bleiben», sagte Selenskyj.