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Präsidentenbüro: Ukraine braucht hunderte Kampfpanzer

Die Ukraine braucht nach eigenen Angaben «einige hundert» Kampfpanzer für die angestrebte Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete. «Jeder Panzer, der kampffähig ist, muss heute an unserer Front sein», schrieb Präsidentenbürochef Andrij Jermak am Montag beim Nachrichtenkanal Telegram. Ohne einen Sieg der Ukraine mit einer Rückkehr zu den Grenzen von 1991 und der Bestrafung Russlands werde es weder eine stabile Entwicklung noch eine klare Weltordnung geben. «Das ist eine Front der Zivilisation gegen Rückständigkeit und Barbarei aus den Sümpfen», betonte der 51-Jährige im Hinblick auf Moskau.

Agentur
sda
23.01.23 - 19:53 Uhr
Politik
ARCHIV - Eine westliche Lieferung von Kampfpanzern wie dem Leopard 2 könnte der Ukraine im Kampf gegen Russland helfen. Foto: picture alliance / dpa
ARCHIV - Eine westliche Lieferung von Kampfpanzern wie dem Leopard 2 könnte der Ukraine im Kampf gegen Russland helfen. Foto: picture alliance / dpa
Keystone/dpa/Kay Nietfeld

Die Ukraine wehrt seit knapp elf Monaten eine russische Invasion ab. Kiew ist dabei finanziell und rüstungstechnisch nahezu vollständig vom Westen abhängig. Zuletzt hatte Kiew aus Tschechien modernisierte Panzer sowjetischer Bauart erhalten. Grossbritannien, Polen und Finnland stellten Kiew westliche Panzer, darunter Leopard aus deutscher Produktion, in Aussicht. Bundeskanzler Olaf Scholz zögert seit Wochen eine Entscheidung über die Lieferung der Leopard-Kampfpanzer hinaus.

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