Fels zwischen Lavin und Giarsun wird gesichert
Die Bündner Regierung genehmigt ein Projekt zum Schutz vor Steinschlag zwischen Lavin und Giarsun. Grund dafür ist ein Blockschlag vor zwei Jahren.
Die Bündner Regierung genehmigt ein Projekt zum Schutz vor Steinschlag zwischen Lavin und Giarsun. Grund dafür ist ein Blockschlag vor zwei Jahren.

Die Bündner Regierung genehmigt das Projekt «SSV Val Tuoi» des Tiefbauamts Graubünden, wie es in einer Mitteilung am Donnerstag heisst. Die Kosten für die vorgesehenen Massnahmen belaufen sich gemäss Bauprojekt auf insgesamt 317’000 Franken.
Nach einem Blockschlag im Sommer 2021 westlich der Val Tuoi führte das Tiefbauamt Graubünden eine Felsräumung in diesem Gebiet durch. «Im Rahmen des vorliegenden Projekts werden nach eingehender Gefahren- und Risikobeurteilung langfristige Massnahmen umgesetzt, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden weiterhin zu gewährleisten», schreibt der Kanton.
«Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden soll weiterhin gewährleistet werden.»
Auf einer Länge von 110 Metern westlich der Brücke über die Val Tuoi werde vorgängig eine Felsräumung durchgeführt. Anschliessend soll die rund 30 Meter hohe Felswand im oberen Bereich mit zwei Netzverspannungen und mehreren Stabankern auf einer Fläche von rund 240 Quadratmetern gesichert werden. Ein absturzgefährdetes Felspaket in diesem Bereich wird laut Mitteilung zudem entfernt. Eine rund 40 Zentimeter hohe Deckschicht aus Kies schütze die bestehende bergseitige Fahrspur im Bereich der Bauarbeiten vor herabstürzenden Steinen und Blöcken.
Zur Trennung der Baustelle vom fliessenden Verkehr wird eine sogenannte Schutzpalisade montiert. Für die Montage der Schutzpalisade seien kurzzeitige Sperrungen notwendig. Die Ausführung des Projekts erfolge in einer Bauetappe. Als Projektabschluss sei das laufende Jahr vorgesehen. (red)
