Junge und ältere Versicherte sollen mehr zahlen
Der Grosse Rat des Kantons Graubünden will die Leistungen der kantonalen Pensionskasse verbessern. Gegen den Willen der FDP stimmt er einer Revision des Gesetzes zu. Faktisch werden die Renten allerdings nicht erhöht, sondern lediglich weniger stark gesenkt.
Der Grosse Rat des Kantons Graubünden will die Leistungen der kantonalen Pensionskasse verbessern. Gegen den Willen der FDP stimmt er einer Revision des Gesetzes zu. Faktisch werden die Renten allerdings nicht erhöht, sondern lediglich weniger stark gesenkt.
Chur. – Für unter 25-jährige Arbeitnehmer, welche bei der kantonalen Pensionskasse versichert sind, sind die Änderungen am grössten. Sie zahlten bisher keine separaten Sparbeiträge in ihre Pensionskasse – neu sind es sieben Prozent vom versicherten Lohn.
Um je ein Prozent wird der Sparbeitrag zudem für über 45-jährige Arbeitnehmer erhöht, auf neu 18 bis 22 Prozent, je nach Alterskategorie.
Ohne Massnahmen droht Rentenreduktion
Höhere Beiträge zahlen allerdings – gemäss dem geltenden Bundesgesetzgebung über die Pensionskassen – nicht nur die Versicherten, sondern auch die Arbeitgeber, in diesem Fall der Kanton Graubünden. Die Regierung geht von jährlichen Mehrkosten von 750 000 Franken aus. (so)
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